Gang durch das jüdische Bingen – von der alten zur neuen Synagoge

Wann:
21. Mai 2017 um 15:00 – 16:30 Europe/Berlin Zeitzone
2017-05-21T15:00:00+02:00
2017-05-21T16:30:00+02:00
Wo:
Jugendhaus Bingen
Rheinstraße 4
55411 Bingen am Rhein
Deutschland
Preis:
10,00 EUR
Kontakt:
Hermann-Josef Gundlach
06721 10502
Hier wurde der Arzt und jüdische Ehrenbürger Bingens, Dr. Isak Ebertsheim 1818 geboren. Später sollte ihm und diesem Haus sein vielseitig begabter Enkel Rudolf Frank, Schriftsteller und Theater-mann, in seiner Novellensammlung „Das Doktorshaus in der Judengasse“ ein literarisches Denkmal setzen. Ausschnitte werden während der Führung zu hören sein.

Der Arbeitskreis Jüdisches Bingen lädt am Sonntag, 21. Mai, zu einer Führung „Gang durch das jüdische Bingen“ ein. Treffpunkt ist im ehemaligen Judenviertel Bingens, in der Rheinstraße 4, vor dem heutigen Jugendhaus. Die Rosette in der Fassade des Jugendhauses erinnert noch daran, dass hier die alte Synagoge der jüdischen Gemeinde stand, bevor der Bau einer neuen und größeren Synagoge in der Rochus-straße notwendig wurde. Der Gang durch das jüdische Bingen führt dann durch die Rathausstraße, in der seit dem 13. Jahrhundert überwiegend Juden lebten und die auch heute noch im Volksmund „Juddegass“ genannt wird. In der Rathausstraße besteht die Gelegenheit einen Stopp vor dem – ansonsten nicht zugänglichen –  Geburtshaus des jüdischen Binger Ehrenbürgers und sehr  beliebten Arztes Dr. Isaac Ebertsheim, auch Dr. Rüböl genannt (1818-1901), zu machen. Dann geht es weiter über den Speisemarkt zur Kapuzinerstraße, Mainzer Straße und dann über die Martinsstraße zu der 1938 in der Reichskristallnacht zerstörten Synagoge in der Rochusstraße. Hier wird Challah, ein jüdisches Sabbatbrot und Binger Wein gereicht.

Anmeldungen nimmt der Vorsitzende des Arbeitskreises Jüdisches Bingen, Hermann-Josef Gundlach, per Mail (hjg@superkabel.de) oder telefonisch (06721 10502) entgegen.

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